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Carol Wilde

07.05. – 25.05.2008
Waltherhaus Bozen

Carol Wilde zeigt in einer Retrospektive Aquarelle und Ölbilder im Waltherhaus in Bozen. Dabei sind es vor allem Stillleben, die die Künstlerin als Motiv immer wieder faszinieren. „Die Poesie der kleinen Dinge, der Zauber in den Details“ – das ist das Leitmotiv der gebürtigen Amerikanerin, die seit 1969 in Südtirol lebt.
Prägend für Carol Wilde war ihre Kindheit: Beide Eltern wirkten als Buchillustratoren. So lernte sie die Handfertigkeit des Zeichnens und Malens von Kindesbeinen an. „Als Kind dachte ich, jeder malt Bilder, “ erzählt die Künstlerin. „Es war in unserem Haus eine Selbstverständlichkeit.“ Später besuchte sie die Kunstakademie in Philadelphia, wo sie stark vom amerikanischen Realismus beeinflusst wurde. Es folgten zehn Jahre erfolgreicher Tätigkeit als Buchillustratorin.
Carol Wilde’s Bilder wirken wie Fenster, die ein Detail der Wirklichkeit preisgeben. Das Licht, die Spiegelungen und schlussendlich die vergängliche Realität spielen mit den dargestellten Objekten. Tücher, Vasen, Blumen, die Dinge des Alltags sind es, die im Arrangement die Hauptrollen einnehmen, dennoch bleiben sie leicht und zerbrechlich – vergänglich eben, aber nicht mystisch.
„Es sind Dinge, die da sind“, sagt Carol Wilde. „Sie passieren einfach, jeder kann sie sehen.“ Und doch ist es das, was die Künstlerin von anderen oft unterscheidet – sie sieht im Alltäglichen - die Schönheit der Dinge, auch der Kleinen.
Carol Wilde wurde am 28. Oktober 1938 in Roanoke, Virginia, geboren. Sie ist seit rund 20 Jahren in Bozen ansässig. 

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