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Wortstücke von Senta Trömel-Plötz

30.03. – 01.04.2007
Frauenarchiv Bozen

Sie arbeitet er ist das Genie: Künstlerinnen zur Zeit von Mileva Einstein-Maric.

„Mit häufigem Bezug auf Mileva Einstein-Maric zeige ich Parallelen, Linien, Verbindungen im Leben genialer Frauen auf, um ein Licht auf ihre Leistung und ihren Kampf, ihr Scheitern und ihr Vergessenwerden zu werfen.
Ich möchte uns ihr Leben und ihre Gedanken nahe bringen, ihre Lebens- und Schaffensbedingungen, ihr Glück und ihr Unglück. Ich möchte unsere Empathie wecken, unsere Identifizierung, unsere Liebe zu diesen Künstlerinnen, die so schnell aus dem kulturellen Leben verschwanden, sogar wenn sie zu ihrer Zeit bekannt und erfolgreich waren.
Ich möchte auch unsere Empathie und Liebe wecken zu den Künstlerinnen unserer Zeit, Sensibilisierung für ihre Kunst und ihre Erfolgschancen heute, wo noch immer eine hegende Atmosphäre, Interesse und Bewunderung für Künstlerinnen fehlen. Ihre kreative Arbeit bedarf unserer Aufmerksamkeit, Unterstützung und Förderung.“

Die Sprachwissenschaftlerin und Psychotherapeutin Senta Trömel-Plötz (1939 in München geboren), führte 1978 mit ihrer Arbeit „Linguistik und Frauensprache“ das Thema Frauensprache in den deutschen wissenschaftlichen Diskurs ein. In ihren Büchern beschäftigte sie sich vor allem mit feministischer Gesprächsforschung. Sie lebt seit vielen Jahren als Wissenschaftlerin und Sachbuchautorin in den USA (Lancaster, Pennsylvania).
Die innovativen „Wortstücke“, die in den letzten Jahren entstanden sind, schwingen zwischen wissenschaftlicher Forschung, Essay und literarischem Text. Senta Trömel-Plötz beschäftigt sich darin mit dem Leben und Werk genialer Frauen.

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