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„One Night“ Kunstsession

09.10.2009
Hotel Post Hirsch, Spondinig

Der Südtiroler Künstlerbund lädt zur Kunstsession im Hotel Post Hirsch in Spondinig (Prad am Stilfserjoch). Das historische Hotel  wird für eine Nacht zur mehrstöckigen Ateliermeile, bei der die einzelnen Gästezimmer von jeweils einer/m KünstlerIn oder einem Künstlerduo in einen Ausstellungsraum verwandelt werden.
Das gemeine Hotelzimmer ist ein Ort, den ein Gast als privaten Raum in einem öffentlichen Gebäude nutzt. Um den Erfordernissen eines breiten Publikums nachzukommen besitzt die Benutzbarkeit und Einrichtung einen allgemeingültigen Charakter und der Gast ist gezwungen sich den vorgegebenen Bedingungen anzupassen, so dass für diesen kaum die Möglichkeit besteht das gemietete Zimmer subjektiv zu gestalten, bzw. dem Raum eine persönliche Note zu verleihen. Egal wie viele Menschen in einem Hotel bereits gewohnt haben, es bleibt immer ein Ort der Anonymität. Ziel des Projektes One Night Hotelsession ist es in einer temporären Schau - einer Nacht - jedes Zimmer in einen individuellen Raum, einen Kunstraum zu verwandeln.
Am 9. Oktober um 12.00 Uhr beziehen Gino Alberti, Thea Blaas, Robert Bosisio, Monika Fiechter Rossi, Christine Gallmetzer, Wil-ma Kammerer, Irene Kubicek/Alessandro Escher, Ingrid Klauser, die Kraxentrouga, Annemarie Laner, plem plem, Thomas Sterna, Thomas Reichegger, Josef Rainer, Benno Simma, Werner Seidl und Karin Welponer ihre Zimmer im Hotel Post Hirsch um dort ihre Installationen aufzubauen, Bilder und Objekte zu hängen sowie Performances vorzubreiten. Ab 20.00 Uhr wird das Hotel für das Publikum geöffnet und es besteht die einmalige Gelegenheit durch die Gänge des Hotels zu gehen und in die vom gewöhnlichen Hotelzimmer zum subjektiven Kunstraum umfunktionierten Arrangements der KünstlerInnen zu blicken. Dabei erwartet den Gast in jedem der achtzehn belegten Zimmer eine eigens für den Ort konzipierte Schau von Kunstschaffenden unterschiedlicher Bereiche, wie Bildenden Kunst, Design, Architektur und Literatur. Am darauffolgenden Tag checken die einundzwanzig Kunstschaffenden aus ohne sichtbare Spuren in den Zimmern zu hinterlassen und das Hotel wird vom Kunstevent wieder zur „normalen“ Unterkunft für neue Gäste. 

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