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Literaturtag: Die bittere Süße des Lebens

Lesung
26.01.-26.01.2019
Katharina Adler, Natalie Buchholz, Simone Hirth, Svenja Leiber, Tanja Paar und Anne Reinecke

Sechs Autorinnen und ihre neuen Bücher im Gespräch

Es lesen und diskutieren: Katharina Adler, Natalie Buchholz, Simone Hirth, Svenja Leiber, Tanja Paar und Anne Reinecke
Moderation: Christoph Pichler

Zeit: Samstag, 26. Jänner 2019, 14.00 - 17.30 Uhr
Ort: Bozen, Waltherhaus, oberes Foyer
Eintritt frei

Programm:

14-15 Uhr - Gespräch & Lesungen:
Simone Hirth. Bananama. Roman (Kremayr & Scheriau, 2018)
Anne Reinecke. Leinsee. Roman (Diogenes, 2018)

15.15-16.15 Uhr - Gespräch & Lesungen:
Natalie Buchholz. Der rote Swimmingpool. Roman (Hanser Berlin, 2018)
Tanja Paar. Die Unversehrten. Roman (Haymon, 2018)

16.30-17.30 Uhr - Gespräch & Lesungen:
Katharina Adler. Ida. Roman (Rowohlt, 2018)
Svenja Leiber. Staub. Roman (Suhrkamp, 2018)

Eine gemeinsame Veranstaltung des Südtiroler Künstlerbundes, des Südtiroler Kulturinstituts und der Landesbibliothek Teßmann.

 

Was dem Leben Halt gibt oder es ins Wanken bringt, was es mit Süße oder Bitterkeit füllt, sind die Menschen, denen man nahe sein will oder muss. Die sechs Autorinnen dieses Literaturtags erzählen in ihren Romanen – vier davon sind Debüts – von dieser bitteren Süße des Lebens: In Simone Hirths Roman „Bananama“ sind es die Eltern, die ihrem Kind ein Paradies fernab aller Gefahren schaffen wollen und es dadurch in eine Hölle aus Angst und Unfreiheit versetzen. Manchmal entlassen Eltern ihr Kind auch so früh in die Freiheit, dass diese wie Haltlosigkeit schmerzt, so wie in Anne Reineckes Debüt „Leinsee“. Gerade als das familiäre Idyll des Elternhauses plötzlich zerbricht und er großen Mist gebaut hat, findet der jugendliche Protagonist in Natalie Buchholz‘ Roman „Der rote Swimmingpool“ seine erste große Liebe.
Ein Mann, eine Frau, ein Kind lautet die gängige Basis auf der Suche nach Familienglück. Wie die Versuchsanordnung ein Mann, zwei Frauen, ein Kind im Beziehungskrimi enden kann, zeigt Tanja Paar in ihrem Roman „Die Unversehrten“. Katharina Adler erzählt in ihrem Debüt „Ida“ die Geschichte ihrer Großmutter, die als Patientin von Sigmund Freud das Gegenteil von Heilung bei ihm fand und als „Fall Dora“ in die Geschichte einging. Svenja Leibers Roman „Staub“ schließlich ist die berührende Geschichte eines Mannes zwischen schmerzlichem Verlust und tröstender Begegnung.

 

Foto: SKB

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